AHEAD of TAX in Frankfurt a.M. – Distressed Investments in den USA: Nur Finanzrisiko oder steuerliches Minenfeld?

Frankfurt a.M., 18.09.2025: Nächste Station der AHEAD of TAX – tax risk roundtable Veranstaltung in Frankfurt a.M. mit einem für den Bankensektor relevanten Thema. Unsere Experten auf dem Panel diskutierten dieses Mal zum Thema „Retten, was zu retten ist – Neue Strategien für „distressed investments“ in den USA“.

Dr. Axel Schilder | King & Spalding
Dr. Sebastian Kaufmann | King & Spalding
Christoph Kubicki | Acquinex Acquisition Insurance und
Martina Sradj | 1 AHEAD

gaben Einblick in das aktuelle Marktumfeld und die Folgen von Kreditausfällen für deutsche Banken. Sie zeigten auf, wie sich Banken gegen die entstehenden steuerlichen Risiken absichern können. .

„Gibt der Darlehensnehmer die Schlüssel zurück, braucht es klare Strukturen und erprobte Abläufe – für schnelle Entscheidungen und steuerlich sichere Lösungen.“


Key Take Aways

1. Frühzeitiges Handeln ist entscheidend: Schon bei ausbleibenden Zinszahlungen kann eine steuerliche Aberkennung von Teilwertabschreibungen bei der Bank drohen – und den Schaden verschärfen.

2. Restrukturierungen sind komplex: Steuerliche Auswirkungen müssen von der Strukturierung bis zur tatsächlichen Umsetzung durchdacht werden.

3. Blocker-Strukturen via US-LLCs werfen zentrale steuerliche Fragen auf – etwa zur Abgrenzung Fremd-/Eigenkapital, zur steuerlichen Qualifikation der Gesellschaft (Rechtstypenvergleich) oder zur Ansässigkeit.

3. Steuerversicherungen bieten gegenüber verbindlichen Auskünften beim Finanzamt Flexibilität und Schnelligkeit. Ein klarer Vorteil, gerade, wenn Zeit drängt und schnelles Handeln geboten ist. Bei der Restrukturierung von „distressed investments“ kommt es wesentlich darauf an, dass die Sachverhalte hinreichend konkretisiert sind, damit die (künftigen) Steuerrisiken versicherbar sind.

4. Übertragbarkeit auf andere Asset-Klassen: Das Konzept der Blocker-Strukturen ist vielseitig einsetzbar: Beispielsweise zur Verlustverwertung oder zur Vermeidung von eigenen US-Steuererklärungspflichten durch deutsche Kapitalgeber.

Wir danken King & Spalding und Acquinex für die Mitveranstaltung und fachliche Mitgestaltung des Events.