„Retten, was zu retten ist!“ – Neue Strategien für „distressed investments“ in den USA

Sog. Rettungserwerbe von Bankenkonsortien für US-Immobilienkredite nehmen in ihrer Häufigkeit und Bedeutung immer mehr zu: Wenn der US-Darlehensnehmer wegen (drohender) Insolvenz die Schlüssel zurückgibt, ist sofortiges Handeln der Banken notwendig. Oft sind Banken gezwungen, die notleidenden Darlehen in direkte Beteiligungen an den Immobiliengesellschaften umzuwandeln – was weitreichende Konsequenzen hat: Um unerwünschte Steuererklärungspflichten in den USA oder unerwünschte steuerliche Risiken einer direkten Beteiligung zu vermeiden, nutzen Banken sog. Blocker-Strukturen.
Damit die Blocker-Struktur auch wirklich blockt – und nicht zu einer doppelten steuerlichen Ansässigkeit führt – sind v.a. die richtige Rechtsform, die Implementierung tragfähiger Entscheidungs- und Beschlussabläufe und auch die Ausgestaltung der Geschäftsbeziehungen über Ländergrenzen hinweg entscheidend. Neben den Konstellationen bei Immobilienkrediten sind diese Aspekte und Strukturen grundsätzlich für jede Art von „distressed assets“, die in den USA belegen sind bzw. einen US-Bezug haben, von Bedeutung.
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